Dachfläche vermieten – wie es funktioniert

Aufgrund der imposanten Boom-Jahre der Photovoltaik in Deutschland und des darauf folgenden Crashs der deutschen Solarindustrie gilt die Solarenergie derzeit immer noch als unrentable Investition. Doch diese Auffassung ist weit gefehlt. Es stimmt zwar, dass die Einspeisevergütung in den letzten Jahren drastisch gesunken ist, doch auch die Anlagenkomponenten von Photovoltaik-Anlagen sind immer günstiger geworden. Daher gibt es heute immer noch lukrative Geschäftsmodelle mit sauberem Solarstrom. Eines dieser Geschäftsmodelle ist die Vermietung von Dachflächen an Projektentwickler für Solaranlagen.

Ob für den eigenen Bestand oder im Auftrag von Investoren werden von Projektenwticklern auf den gemieteten Dächern Solaranlagen installiert, um sauberer Energie zu erzeugen. Die Dacheigentümer erhalten im Gegenzug Mietzahlungen.

Wie vermietet man seine Dachfläche?

Eine Dachfläche vermieten funktioniert vergleichbar wie die Vermietung von z.B. Lager- oder Büroflächern unter den Dächern. Projektentwickler für Solaranlagen analysieren den Standort, bieten einen Mietzins pro m² Dachfläche an und unterzeichnen mit dem Grundstückseigentümer einen Mietvertrag. Dabei kann die Miete auch im voraus für die komplette Mietlaufzeit bezahlt werden. Je nach Standort und Beschaffenheit des Daches können in der Regel zwischen 10 und 25 € pro m² einmalig für 20 Jahre gezahlt werden.

Dachfläche vermieten - wie es funktioniert
Dachfläche vermieten - wie es funktioniert

Dabei kümmern sich die Projektentwickler um die komplette Standortanalyse. Im Laufe der Projektentwicklung wird somit geprüft, ob die Statik der Gebäude eine entsprechende Auflast der PV-Anlage aushalten kann. Außerdem prüfen die Projektentwickler, ob die geplante Menge Solarstrom am Standort eingespeist werden kann. Auch eventuelle Brandschutz und Blitzschutzkonzepte der Gebäude müssen in Betracht gezogen werden.

Wenn Sie Ihre Dachfläche vermieten ist zudem die Eintragung von einer Dienstbarkeit für den Betreiber der Solaranlage notwendig. Da der Mietzeitraum in der Regel mindestens 20 Jahre umfasst, sichert eine Dienstbarkeit den Betreiber der Solaranlage gegen eventuelle Eigentümerwechsel der Grundstücke ab. Dies ist vergleichbar mit einem Wege- oder Kabelrecht auf dem Gelände.

Professionelle Projektentwickler wickeln diesen Prozess mit minimalem Aufwand für den Grundstückseigentümer innerhalb von ein paar Monaten ab und am Ende kann man sich über zusätzliche Mieteinnahmen für seine Immobilie freuen. Viele Dacheigentümer nutzen übrigens die Vorauszahlung der Miete, um Ihre Dächer zu sanieren. Außerdem ist es ein tolles Gefühl, Teil der Energiewende zu werden und sein Dach für die Erzeugung von grünem Strom zur Verfügung zu stellen.
Sie besitzen eine Dachfläche von mehr als 500m² und würden gerne wissen, ob es sich auch für Sie lohnt, Ihre Dachfläche zu vermieten?

Gerne beraten wir Sie unverbindlich über das Potenzial Ihrer Dächer und erstellen Ihnen ein Mietangebot.

Topics: Dachvermietung, Dachverpachtung, Dachmiete, Dachpacht